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Released: Apache OpenOffice 4.1.15

Installation unter Mac-OS

Dieses Anleitung ist noch in Arbeit.

Systemanforderungen:

1.OS 10.3 („Panther“) oder OS 10.4. (Tiger). OpenOffice.org läuft auf allen Systemen, die Panther- bzw. Tigerfähig sind.

2.Installiertes X11-Paket

3.Die aktuellen Versionen von Eric Hoch (incl. M109) sind mit Einschränkungen für Tiger (Mac OS X 10.4.x) freigeben – wir arbeiten dran

1Hinweise zur Nutzung unter Mac OS X 10.4.x aka Tiger

Dieser Milestone 109 läßt sich ohne größere Probleme unter Mac OS X 10.4.x aka Tiger installieren.

Einschränkungen gibt es jedoch bezüglich der Funktionalität des mitgelieferten Startskriptes und durch einen Bug in Apples X11.

1.1Starten von OpenOffice.org unter Mac OS X 10.4.x

Das mitgelieferte Ooopener läuft nicht unter Tiger. Als Alternativen empfehlen sich:

  1. Das alte Begin_OOo (hier einfach die Fehlermeldung ignorieren)

  2. Starten von OpenOffice.org über das Terminal. Dazu gehen Sie wie folgt vor:

1.2Bug in Apples X11

Im aktuellen X11 das von Apple mit Mac OS X 10.4.x mitgeliefert wird, ist ein Bug der verhindert, dass in OpenOffice.org die korrekten Tastenkombinationen ausgeführt werden können und damit auch die Eingabe des Eurozeichens und des @ Zeichens. Wir arbeiten an einem Patch um dieses Problem zu lösen.

Mögliche Workarounds sind:

  1. Einfügen->Sonderzeichen verwenden und dort das gewünschte Zeichen auswählen und einfügen

  2. Anstelle von Alt+L für das @ Zeichen Alt-Crtl-L drücken. Für das Eurozeichen funktioniert dies allerdings nicht.

  3. Eine .xmodmap verwenden. Die .xmodmap in ihrem Heimverzeichnis (das mit dem Häuschen im Finder) sollte wie folgt aussehen:

! start

! this is a comment

! tip for Mac OSX Tiger and last Apple X11 *only*

!

keycode 0x42 = Mode_switch

clear mod1

add mod5 = Mode_switch

! end

Im Anschluss daran bitte folgendes im Terminal eingeben:

echo "xmodmap .xmodmap" >> ~/.bashrc

Zum Erstellen der xmodmap eignet sich jeder Texteditor unter Mac OS X. Bitte achten sie beim Abspeichern auf den Punkt vor dem Dateinamen. Er sagt, dass es sich um eine Konfigurationsdatei für den Unixunterbau von OS X handelt.

Achtung: Es ist möglich, daß die .xmodmap nicht funktioniert! Wenden Sie sich in diesem Falle bitte mit Ihrer Fehlermeldung an eine der im nächsten Punkt genannten Anlaufstellen.

2Melden von Fehlern in OpenOffice.org Milestone 109 für Mac OS X

Sollten Sie Fehler im Milestone 109 finden wenden Sie sich bitte an eine der folgenden Mailinglisten:

dev@porting.openoffice.org – Achtung! Englischsprachig

dev@de.openoffice.org – deutschsprachig

users@de.openoffice.org – deutschsprachig

Bitte geben Sie an welchen Milestone und welches Betriebssystem Sie verwenden. Versuchen Sie auch eine möglichst detallierte Fehlerbeschreibung zu erstellen, dies hilft den Entwicklern dabei, den möglichen Fehler nachzuvollziehen und erhöht die Chancen auf schnelle Hilfe.

Eine deutschsprachige Einführung zu den Mailinglisten gibt es unter http://de.openoffice.org/about-users-mailinglist.html

4.Die Installation

2.1Installationsdateien überprüfen

Es empfiehlt sich immer, die heruntergeladenen Installationsdateien zu überprüfen um Probleme, die auf fehlerhaften Dateien beruhen, auszuschließen. Das OOo-Projekt veröffentlicht im Rahmen der Qualitätssicherung hierfür die entsprechenden MD5-Prüfsummen für die Installationsarchive. Diese sind unter http://de.openoffice.org/md5sums.txt erhältlich. Allgemeine Hinweise finden Sie unter http://de.openoffice.org/downloads/hinweise.html.

MD5 (/Hier/steht/der/Pfad/zum/Dokument/wie/oben) = 437772942858aa871df75022c19217a4

In der Apple OS X - Online-Hilfe ist eine andere Methode dargestellt: Demnach kann die MD5-Summe auch mit dem Festplatten-Dienstprogramm, (in "Programme/Dienstprogramme") geprüft werden. Dazu muss als erstes das Disk-Image (die *.dmg-Datei) durch einen Doppelklick aktiviert werden. Starten Sie dann das Festplatten-Dienstprogramm, markieren Sie das Image und wählen Sie dann "Images" > "Prüfsumme" > "UDIF-MD5". Daraufhin wird in einem extra Fenster die Prüfsumme berechnet und angezeigt.

Die berechnete Prüfsumme wird auch im Protokoll des Festplatten-Dienstprogramms gespeichert. Um das Protokoll anzusehen, öffnen Sie das Programm "Konsole" im Ordner "Programme/Dienstprogramme". Klicken Sie in "Protokolle" und suchen Sie nach dem Protokoll "DiskUtility.log". Dort können Sie die Prüfsumme auch später noch nachschauen.

Leider führt diese Methode zu anderen Prüfsummen als die mit dem Kommandozeilen-Befehl. Die so ermittelten Prüfsummen stimmen nicht mit den veröffentlichten überein – sie können nicht zur Verifizierung verwendet werden!

2.2X11 installieren

X11 muss vor der Installation von OpenOffice.org unbedingt installiert werden. Es wird empfohlen, das Apple-eigene X11 zu verwenden, aber auch andere X11 Versionen, beispielsweise von Xfree86 oder X.org, sind möglich.

Am einfachsten ist es, X11 schon bei der Installation des Systems mit zu installieren – dazu muss „Angepasste Installation“ gewählt und dort ein Häkchen bei „X11“ gemacht werden.

Nachträglich kann man X11 auch installieren: In der Regel ist es auf der Installations-CD 3 im Ordner „Packages“ – dort ist es das das Paket X11User.pkg, das mit einem Doppelklick installiert werden kann.

Sie finden den Download für Apples mit Mac OS X 10.3.x kompatible X11 unter http://www.apple.com/downloads/macosx/apple/x11formacosx.html. Ein zu Mac OS X 10.4 kompatibles X11 von Apple steht noch nicht zum separaten Download bereit.

Wenn X11 installiert ist, sollte sich in „Progamme/Dienstprogramme“ ein Programm namens X11 befinden. OpenOffice.org bzw. das Startskript startet es automatisch, man muss also weiter nichts tun – es muss nur da sein.

2.3OpenOffice.org installieren

Ein Doppelklick auf die heruntergeladene Datei aktiviert das Paket als neues Volume – jetzt kann die Prüfsumme gecheckt und dann mit Doppelklick auf die darin enthaltene *.mpk-Datei der Installationsvorgang gestartet werden.

Der Ablauf ist wie bei jeder anderen Softwareinstallation auch: Lizenz bestätigen, Admin-Passwort eingeben usw.



... die Installation startet und Sie sehen den Begrüßungsbildschirm des Installationsassistenten, klicken Sie auf Weiter >



...nun haben Sie die Auswahl was Sie konkret installieren möchten. Normalerweise können Sie die vorhandene Voreinstellung „Vervollständigen“ beibehalten. Überspringen Sie in diesem Fall den folgenden Hinweis, und klicken Sie im Dialog gleich auf Weiter > ...

Hinweis:

Nur falls Sie selbst auf den Umfang der Installation Einfluß nehmen wollen aktivieren Sie die Option „Anpassen“. Damit gelangen Sie zu folgendem Dialog wo Sie die entsprechenden Einstellungen vornehmen können.

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Screenshot 3



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Hier kann man die zusätzliche Installation der Testskripte für die sog. „Smoketestst“ veranlassen – für alle, die die automatisierten Standardtests der OpenOffice.org-QA mal laufen lassen wollen. Standardmäßig werden diese Tests nicht mit installiert.

Klicken Sie danach ebenfalls auf Weiter >.

Nun startet die Installation auf das ausgewählte Volume.

5.Update einer bestehenden 1.x – Version

Beim ersten Start der Software haben Sie die Möglichkeit die bestehenden Benutzereinstellungen aus Ihrer vorhandenen Version in die neue Version von OpenOffice.org zu übernehmen. Näheres dazu in Kapitel 6 des ausführlicheren Installationshandbuches.

Anschließend können Sie die ältere Version wahlweise normal deinstallieren oder als Parallelinstallation beibehalten.

Das Beibehalten einer Parallelinstallation verursacht bis auf die Belegung von Festplattenspeicher keine Nachteile und kann beim Übergang von 1.x auf 2.x auch deshalb empfohlen werden, weil es so möglich ist, notwendige Überarbeitungen von Dokumenten wahlweise in der alten oder neuen Version vorzunehmen. Beachten Sie beispielweise, dass, wenn Sie selbst Makros in einer 1.x-Version erstellt haben, diese möglicherweise einer Überarbeitung bedürfen.1

3OpenOffice.org ohne X11 – NeoOffice/J

Neben der „offiziellen“ Mac-Version, die von den deutschen Projektseiten heruntergeladen werden kann, gibt es auch eine wesentlich besser an den Mac angepasste Version von Ed Peterlin und Patrick Luby: NeoOffice/J.

Diese benötigt kein X11, benutzt die Aqua-Oberfläche, hat Zugriff auf alle Fonts und verwendet die Apple-nativen Druckerdialoge (und bietet somit alle Druckoptionen an).

So viele tolle Eigenschaften haben ihren Preis: Zum einen basiert die Oberfläche komplett auf Java, benötigt also wesentlich mehr Hardwareressourcen; zum anderen existiert bisher nur eine Version 1.1.4 Beta davon – ob und wann es überhaupt eine auf OpenOffice.org 2.0 basierende Version geben wird, steht in den Sternen und hängt ganz wesentlich von der (auch finanziellen) Unterstützung für die Programmierer – und nicht zuletzt auch der Verfügbarkeit einer fehlerfreien X11-Version von OpenOffice.org 2.0 ab, da diese die Grundlage für NeoOffice darstellt.

Näheres dazu auf www.neooffice.org

1Keine Sorge, Sie müssen sich nicht völlig neu einarbeiten, aber es gibt einige Unterschiede was hier nicht verschwiegen werden soll.

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